in Neues zu Modellen | 26 Kommentare
Bild: Mercedes-Benz
Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius hat kürzlich den Start einer vollelektrischen Version der G-Klasse für 2024 bestätigt. Während es bereits einen frühen Ausblick auf den Geländewagenklassiker mit Batterieantrieb gibt, ist zur Technik noch nichts Konkretes bekannt. Erste Details zum Aufbau gibt es nun aber.
„Mit seinen Offroad-Fähigkeiten steht er per Definition nicht auf einer Plattform, er ist ein eigenes Fahrzeug, Punkt, und er wird ein eigenes Fahrzeug bleiben“, sagte Källenius dem Autoportal MotorTrend. Demnach wird der Elektro-G wie erwartet nicht auf der neuen Elektroauto-Plattform für große Fahrzeuge EVA2 aufbauen, die die Limousinen EQS und EQE sowie die Modelle EQS SUV und EQE SUV nutzen. Der elektrische Geländewagen wird stattdessen laut Berichten ein auf dem Leiterrahmen-Unterbau der G-Klasse basierendes System haben.
Wenn die strombetriebene G-Klasse 2024 als EQG auf den Markt kommt, wird sie auch neue Technologien und Batterieoptionen haben. Mercedes hat schon verraten, das Modell auch mit „Silizium-Hochleistungszellen“ des Partners Sila anzubieten. „Wir werden der Welt zeigen, was möglich ist, wenn man die Energiedichte um 20 bis 40 Prozent steigert“, so Christoph Starzynski, Mercedes-Vizepräsident Electric Vehicle Architecture.
Källenius hat bereits einen frühen Prototyp des EQG getestet. „Es war überwältigend. Ich weiß, dass ich hier Erwartungen wecke, aber ich war so begeistert, als ich aus dem Auto stieg, dass ich es kaum erwarten kann, dass der elektrische G kommt“, berichtete er. Und weiter: „Er war so kompetent, so einfach zu fahren. Er wird eine phänomenale Leistung auf und abseits der Straße haben, gepaart mit der energiedichtesten Batterie, die wir in einem Fahrzeug finden können, das in Bezug auf seinen Luftwiderstandsbeiwert aerodynamisch etwas herausgefordert ist.“
Källenius betonte gegenüber MotorTrend, dass der G seiner Historie gerecht werden soll. „Er hat Kultstatus. Er ist einzigartig. Der G wird immer ein G bleiben.“
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Kommentare
Alex meint
Bin gespannt.
Unter 3,5T z.g.G. machbar wegen den Führerscheinen?
Darf er 3,5T ziehen? Mein konventioneller G zieht 30% seiner KM schwerere Anhänger. Immer über 2T, seltener 3,5T
Ist er aus Gewichtsgründen noch geländetauglich? Ich denke an weiche Böden.
Hat er im Gelände eine ausreichende Reichweite? Verbrauch über 100l
/100km im Gelände sind bei meinem nichts ungewöhnliches.Wie ist die Kraftverteilung wenn z.B. nur noch ein Rad Traktion hat. Schafft es einer von vier E-Motoren dann noch, das Auto z.B. aus einem Loch über einen Stein zu schieben/ziehen?
Ein konventioneller G mit 3 gesperrten differenzialen kann theoretisch seine volle Leistung auf ein Rad abgeben – auch wenn das Rad die dann definitiv nicht mehr auf den Untergrund bringt.Dass der G unter Effizienzgesichtspunkten ein Desaster ist, ist seit 1979 bekannt – aber er hat ganz andere Qualitäten.
Das wird elektrisch betrieben wahrscheinlich auch so bleiben.Eines ist klar: wer aktuell G klasse fährt wird nicht auf Renault zoe umsteigen. Aus dem Blickwinkel also ein sinnvolles Auto um diese Klientel abzuholen.
G-Klasse fahren polarisiert sie wie so. Die einen hassen ihn, die anderen lieben ihn.Anonomos meint
Ich hoffe Mercedes verbockt es nicht, fand das Design der Studie nicht so überzeugend aber ich bin auch nicht die Zielgruppe, keine Ahnung wie es bei der angekommen ist. Die G-Klasse ist für Mercedes ein Goldesel, wahrscheinlich wissen die selbst nicht mal warum das so ein Erfolg wurde, das ein Modell zu so einer Ikone wird gelingt selten ein zweites mal, von daher wäre es schade wenn der Wechsel auf Elektroantrieb floppt.
Blauhassinger meint
Ich kann, nein ich will nicht, verstehen warum man sich für so einen überdimensionierten Schuhkarton begeistern kann.
Aber ok, jeder wie er will, keiner wie er soll.
Er wird sich verkaufen, als neues Statussymbol für den Nebenerwerbsjäger.Grünhassinger meint
ja,ja,der Neid ist ein Hund……
Karsten M meint
Anhängelast 3,5t bei mindestens 600 km Reichweite und von 10 auf 100% aufgeladen in unter 30 Minuten?
Draggy meint
Man hätte ja auf eine echte G-Klasse hoffen können, als echtes Offroad Teil, wieder klein und robust.
Yoyo meint
4 Tonnen Gewicht in der Grundstattung sicherlich.
Franz Mueller meint
Von außen ziemlich lächerlich, aber als Fahrer der G-Klasse fühlt man sich wirklich dem restlichen Straßenverkehr überlegen.
Dieses Gefühl und die Exklusivität durch den krassen Preis, noch dazu verbunden mit der Nonkonformität findet seine Käufer.Michael S. meint
Nicht zu vergessen die indirekte Subventionierung durch den Staat (also uns alle) durch Krankenkassenbeiträge, kostenfreie Parkplätze, Straßenreparaturen (gewichtsbedingt) usw. usf.
OpaTesla meint
Aber bitte mit 2000 Nm Drehmoment aus den vier Motoren und mindestens 900PS.
Sonst kriegt ja der solvente Brabus G-Klasse-Kunde einen Komplex.
Tippe mal auf sparsame 35-40 kWh Verbrauch…
*Ironie off*eBiker meint
Du meinst ungefähr so wie beim CT?
elbflorenz meint
Weil Sie gerade Cybertruck erwähnen … der Produktionsstart wurde diese Woche wieder verschoben. (zum 4. Mal?)
Gestartet wird jetzt zum Ende 2023 … hüstl …Also ich gehe davon aus, dass die ersten Exemplare frühestens im Frühjahr 2024 beim amerikanischen Kunden eintreffen. In Masse – das heißt in 10.000er Stückzahlen – erst 2025. Wenn alles klappt …
Mäx meint
Anscheinend ist das ein Bericht, welcher nicht weiter gesichert werden konnte.
Offiziell wurde noch nichts bekanntgegeben oder?elbflorenz meint
@Mäx
Der erste Teil – also Produktionsstart Ende 2023 – ist offiziell.Meine Vermutung mit Frühjahr 2024 ist natürlich nur meine Vermutung.
Aber meine Vermutungen in Sachen Termine wurden schon von vielen Herstellern „überboten“ … negativ …
ID.alist meint
Bei diesem Auto über verbrauch zu sprechen ist komplett lächerlich. Und zum Thema sinnlose Leistung kann ich nur sagen, Model X Plaid. #facepalm
eBiker meint
Ist doch immer wieder interessant, dass solche Sprüche aus der Tesla Ecke kommen. Aber da sind 1000 PS in nem Auto natürlich absolut i.O.
Andi EE meint
Wieviel verbraucht das Model X Plaid?
Ich find das Modell auch überflüssig, aber das jetzt mit Aero-Krücke G-Klasse zu vergesellschaften wie du das tust, ist einfach völlig daneben.
brainDotExe meint
Seit wann interessiert bei 1000 PS Autos der Verbrauch?
Gehe mal die Bugatti Kunden fragen…
Heinz Staller meint
Nach dem Verbrauch fragen nur Leute die sich so ein Auto sowieso nicht leisten können.
Andi EE meint
@Heinz Staller
Ich frag trotzdem. Und ich find die G-Klasse trotzdem ein Riesenschwachsinn. Schwankend im Quadrat, dämlicher kann man nicht bauen.Andi EE meint
😄 Schwankend = Schrankwand … Autokorrektur-Blüte.
Randy meint
Andi, du warst sicher noch nicht auf der Welt als die G Klasse auf den Markt kam. Das ist keine der üblichen rundgelutschten cw wert optimierten Flundern. Gebaut für Jäger/Förster, Militär. Ein Klassiker mit Ecken und Kanten, und deshalb so begehrt. Wen juckt der Verbrauch?
M. meint
In der G-Klasse unnötig, im Model S eine technische Glanzleistung. Hat dort dann auch nichts mit Komplexen zu tun…
ID.alist meint
Fällt eher unter der Rubrik „Sinnloses Vehikel“, aber genau diese Art von Autos brauchen wir um die noch sinnlosere Verbrenner Versionen zu ersetzen.
Und nein, keiner der einen G 63 AMG fährt wird als alternative einen „sparsamen“ BEV fahren. Es gibt viel zu viel Leute die glauben Sachen kompensieren zu müssen.David meint
Das wird in der Tat spannend. Zumal er ja vier Motoren haben soll, das ist vorher schon gesagt worden. Jetzt scheint es also zwei Akkuvarianten zu geben. Da spekuliere ich mal: Einmal die übliche mit 111 kWh und dann die neue Technik mit vielleicht 150 kWh. Auf jeden Fall wird der Wagen neben dem ID.Buzz das Segment der extrem begehrlichen Elektroautos bereichern. Über Preise muss man gar nicht spekulieren, die werden sehr, sehr hoch sein. Die Variante mit großem Akku wird sicherlich nicht unter 200.000 € über den Tresen gehen. Why not?
Shino meint
Vielleicht ein Sieben-Sitzer?
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